, Stefan Ritter

EIT: Ein sonniger Herbsttag am Untermain

<img src="fileservlet?inline=true&amp;type=image&amp;id=1000531&amp;s=djEt-y8awWITA7i8utq7V0Hf2eS0qFuDmGOj_ZB_Qgn_Z7M=" alt="" width="100vw"><BR> Exkursion mit Studierenden der Elektro- und Informationstechnik

Die Tagesexkursion des Freundeskreises Elektro- und Informationstechnik am 16. Oktober 2024 führte uns ins malerische Maintal. 19 Studierende und 4 Professoren starteten bereits um 07.00 Uhr von unserer Hochschule in Richtung Klingenberg.

Um 09.45 Uhr wurden wir bei der Firma WIKA in Klingenberg bei Aschaffenburg erwartet. Im Rahmen einer Firmenpräsentation führte uns Herr Dr. Schwanitz in das Portfolio der Firma WIKA ein. WIKA ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen, das hauptsächlich Drucksensoren, Temperatur-sensoren und Durchflusssensoren entwickelt und fertigt. Mit über 11.000 Mitarbeitern und 48 Standorten weltweit und einer Produktion von über 4 Mio. Sensoren pro Jahr gehört WIKA zu den Marktführern in diesem Segment. Kunden von WIKA sind Unternehmen aus den Bereichen Mobilhydraulik,  Halbleiterfertigung, Pharma, Food und Prozesstechnik.

Herr Will und Herr Dr. Kraus führten uns anschließend zusammen mit Herrn Dr. Schwanitz durch die Produktionsbereiche und durch die Entwicklungsabteilungen des Standorts Klingenberg. In drei Gruppen, darunter einer englisch-sprachigen Gruppe für unserer internationalen Studierenden, wurden wir durch die Firma geführt. Dort beeindruckten neben den technischen Aspekten bei der Fertigung von Dünnschicht-Drucksensoren auch die gelungene Architektur und die schöne Lage der Gebäude der Firma an den Hängen des Maintals. Große Glasfronten lassen viel Licht in die neuen Büros und Meeting-Räume, dort arbeitet man gerne. 

Nach dem Rundgang wurde unseren Studierenden Karrieremöglichkeiten bei WIKA aufgezeigt. Das Unternehmen ist offen für Praxissemester und bietet interessante Themen für Bachelor- und Masterarbeiten. Neben dem Direkteinstieg nach dem Studium bietet das Unternehmen Trainee-Programme für Berufseinsteiger/innen. Herr Zöller, ein Absolvent unserer Fakultät, zeigte seinen Weg vom Studierenden zum Prozess-Ingenieur bei WIKA auf. Er absolvierte ein sog. Studium Plus, in dem eine Berufsausbildung mit dem Studium an der HKA kombiniert wird. Am Ende des Besuchs wurden wir zum Mittagessen in das Betriebsrestaurant eingeladen. Die Bezeichnung „Restaurant“ ist hier wirklich zutreffend, denn die Mahlzeiten sind wirklich hervorragend. In einer Abschlussrunde wurde unseren Studierenden klar, wie groß die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren nach wie vor noch ist, und dass sie bei WIKA hochwillkommen sind. 

Am Nachmittag stand eine Stadtführung durch die mittelalterliche Fachwerkstadt Miltenberg auf dem Programm. An den Ufern des Mains gelegen, wurden wir in zwei Gruppen (deutsch und englisch) durch die malerischen Gassen und Winkel der Stadt geführt. Dort sind prächtige Fachwerkhäuser zu bewundern, die teilweise über 500 Jahre alt sind. Ein echter Geheimtipp, auch für einen Familienausflug. Gegen 16.30 Uhr starteten wir mit dem Bus in Richtung Karlsruhe. Nach einer schönen Fahrt durch den herbstlichen Odenwald und wenigen Staus auf der Autobahn kamen wir gegen 19.00 Uhr wieder an unsere Hochschule.